Theater . Raum 13

Fast zwei Jahre lang begleitete ich die Menschen von Raum 13. Es war spannend mitzuerleben, unter welchen Bedingungen freies Theater gemacht wird. Die immer gegenwärtigen finanziellen und personellen Mängel konnten nur durch Kreativität und Improvisation aufgefangen werden.

Ich beobachtete die aufreibende Vorbereitungszeit, die durchzogen war von Hoffnung, Zweifel und dem Willen, die Arbeit erfolgreich zum Ende zu bringen. Allen Widrigkeiten zum Trotz wurden von dem Ensemble in dieser Zeit drei umfangreiche Produktionen realisiert.

Alice im Wunderland wurde als Musical inszeniert. Lisa-Gwendolin Eichberger spielte und sang sich dabei durch alle Rollen.
„Kriegsblicke“, Teil zwei der Trilogie „Schönheit der Vergänglichkeit“, beschäftigte sich mit der Vergangenheit des Spielortes und deckte dabei erstaunliche Parallelen zu aktuellen Themen auf.
Das Theaterspezial „Jung nah und“ förderte junge Künstler und bot ihnen eine Plattform, um eigene Stücke auszuarbeiten und aufzuführen.

Am meisten beeindruckt hat mich das unbeirrbare Vorgehen aller Akteure. Aber auch zu sehen, welcher Preis dafür in Kauf genommen wird, hat einen nachhaltigen Eindruck in meinen Erinnerungen hinterlassen.

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